1. Runde: Kompletter Spieltag schon am Freitag
- Updated: 10. August 2011
Fr., 19.00: Trumau – Zöbern (Dajic, Klement)
Einmal mehr gehört der ASK Trumau zu den Mitfavoriten auf den Aufstieg, zum Start kommt ein absoluter Lieblingsgegner auf die Trumauer Sportanlage. In den letzten 12 Aufeinandertreffen hatte Trumau immer die Nase vorn, eine eindrucksvolle Bilanz. In der Transferzeit verstärkte sich die Musil-Elf wieder ordentlich, auf dem Papier scheint die Mannschaft stärker als in der letzten Saison. Man hofft, dass die Abwehr genauso sattelfest ist wie 2010/11, dafür erhofft man sich in der Offensive mehr Tore. Noch bevor die Saison begonnen hat, fallen mit Dominik Haderer und Yildiz Haydar zwei Schlüsselspieler mit Knieverletzungen für längere Zeit aus.
Die Zöberner haben zum Auftakt nichts zu verlieren. Man weiß um den “Trumau-Fluch” und kann somit unbeschwert aufspielen. Wenn man die Zöberner kennt, weiß man, dass diese kollektiv starke Mannschaft immer und überall für ein gutes Ergebnis gut ist. Nach Saisonende machte Trainer Herbert Wachabauer für Andreas Waloschek Platz. Der schmerzliche Abgang von Pavel Orsag sollte mit dem Zugang des Tschechen David Supolik aufgefangen worden sein. In den Tests machte man bis auf ein Streichresultat (gegen Oed) durchaus gute Figur. Man ist bereit für den Auftakt.
Trumau-Form: Gesamt 0-1-2, Heim 1-0-2.
Zöbern-Form: Gesamt 3-0-0, Auswärts 1-0-5.
Trumau-Tests (3-2-2, 12:11): Eichkogel (H) 1:3, 1980 Wien (H) 0:4, Admira WN (A) 3:1, Hornstein (H) 1:0, Lilienfeld (H) 2:2, Berndorf (H) 4:0, Tribuswinkel (H) 1:1.
Zöbern-Tests (4-0-2, 24:8): Mönichkirchen (A) 6:0, Schwoich (H) 6:0, Hirm (H) 4:0, Oed (A) 4:5, Rapid U18 (H) 1:2, Wiesfleck (H) 3:1.
Die letzten Duelle: 4:0, 3:0 (2010/11), 2:0, 5:0 (2009/10), 1:0, 4:3 (2008/09), 4:1, 2:1 (2007/08), 7:1, 4:0 (2006/07), 1:0, 3:0 (2005/06), 1:1, 2:4 (2004/05), 1:3, 1:4 (2003/04), 2:2, 1:3 (2002/03).
Fr., 19.30: Hirschwang – Kirchberg (Kruisz, Litschauer)
Nachdem man die vergangene Saison im Tabellenmittelfeld beendete, haben sich die Hirschwanger für heuer mehr vorgenommen. Das merkt man schon alleine an der Transferpolitik. Mit Goalgetter Thomas Leonhardsberger hat man sich endlich einigen können, gemeinsam mit dem Tschechen Vladimir Beker, mit dem man weiter verlängerte, hat der SCH einen brandgefährlichen Angriff beisammen. Der andere Tscheche Marek Heca wurde durch Lukas Oslzla ersetzt. Ansonsten hat sich nicht viel verändert, Hirschwang ist eingespielt, das haben auch schon die Testspiele bestätigt. In fünf Partien musste man nur ein Gegentor hinnehmen.
In den letzten Jahren waren die Kirchberger bekannt dafür, in den Übertrittszeiten ruhig zu bleiben und sich auf die vorhandenen Stärken zu besinnen. In der Sommertransferzeit war dies anders: Nach etlichen erfolgreichen Jahren trennte sich der USV von Trainer Heli Prenner, an seiner Stelle wurde der Weissenbacher Lukas Habeler als Spielertrainer verpflichtet. Dem Goalgetter musste dadurch auch Torschützenkönig Csaba Szalai weichen. Mit Stefan Vollnhofer verlor man auch den zweitbesten Torschützen. Damit liegt für Habeler im Angriff die Latte hoch, mit ihm kamen aus Weissenbach auch noch Christoph Neubauer (der den Ungarn Janos Keszei ersetzt) und Christian Enzinger.
Hirschwang-Form: Gesamt 4-4-1, Heim 5-2-0.
Kirchberg-Form: Gesamt 3-0-0, Auswärts 1-3-3.
Hirschwang-Tests (4-1-0, 19:1): Aspang (H) bei 0:0 abgebrochen, Enzesfeld (A) 4:0, Schottwien (H) 6:0, Lichtenwörth (H) 6:1, Wiesen (A) 3:0.
Kirchberg-Tests (3-0-2, 15:13): Scheiblingkirchen (H) 1:4, Enzesfeld (H) 5:1, Grimmenstein (H) 3:1, Katzelsdorf (H) 2:5, Mannersdorf (A) 4:2.
Die letzten Duelle: 1:0, 1:3 (2010/11), 0:2, 0:2 (2009/10), 3:2, 1:4 (2006/07), 2:1, 2:0 (2005/06).
Fr., 19.30: Casino Baden – ASV Baden (Gnam, Milovanovic)
Jahrelang klopfte der Badener AC an die Tür zur 1. Klasse Süd, immer wieder scheiterte man als Vizemeister knapp. Auch dieses Jahr lieferte man sich ein knappes Duell mit den Pfaffstättner, mit dem Unterschied, dass Casino Baden am Ende der lachende Meister war. Und weil es der Zufall so will, geht es gleich am ersten Spieltag der neuen Saison gegen den Stadtrivalen ASV Baden. Die Abgänge, besonders jener von Daniel Englisch, wurden gut kompensiert. In den zahlreichen Tests gab es durchaus starke Resultate, die Hoffnung machen. Speziell im NÖ-Cup (2:0 gegen Sollenau II) überraschte die Özülkü-Elf.
Bis vor kurzem waren noch zwei Klassen Unterschied zwischen den Stadtrivalen, auf einmal steht man in der gleichen Liga. Der ASV Baden will sich nach dem Abstieg aus der Gebietsliga in der 1. Klasse Süd erfangen. Das gleiche Schicksal, wie es zuletzt die Neunkirchner und Theresienfelder erlebt haben, sollte dem ASV erspart bleiben. Das Gros der Mannschaft wurde beibehalten, lediglich Goalgetter Christoph Koch, der nach Traiskirchen wechselte, konnte nicht gehalten werden. Auch Trainer-Promi Franz Wohlfahrt macht weiter. Im Derby erwartet die Badener die erste Standortbestimmung.
Casino-Form: Gesamt 11-3-0, Heim 11-2-0.
ASV-Form: Gesamt 1-1-2, Auswärts 1-3-9.
Casino-Tests (7-1-2, 39:21): Steinakirchen (H) 4:6, Aspang (H) 5:2, Erlaa (H) 2:1, Siebenhirten (H) 5:1, Winzendorf (H) 8:0, Weissenbach (A) 3:0, Leopoldsdorf (H) 2:7, Leobersdorf (A) 3:3, Sollenau II (H, Cup) 2:0, Oed (A) 3:1.
ASV-Tests (4-1-1, 22:11): Velm (A) 3:5, Hinterbrühl (A) 6:0, A11/Rapid Oberlaa (A) 2:2, Sarasdorf (A) 5:2, Gumpoldskirchen (A) 4:2, Marienthal (A) 2:0.
Die letzten Duelle: 2:6, 0:9 (2002/03).
Fr., 19.30: Wiesmath – Schlöglmühl (Sindlgruber, —)
Nach elf Jahren kehrt der SK Wiesmath mit dem Heimspiel gegen Schlöglmühl wieder in die 1. Klasse Süd zurück. Es waren lange Jahre der Mittelmäßigkeit, erst in den letzten zwei drei Jahren etablierte sich eine Spitzenmannschaft, die im Sommer den Aufstieg schaffte. Besonders der Angriff mit dem Trio Schwarz/Czetti/Kovacs war zuletzt ein Garant für Erfolge, weil Czetti aufgrund von beruflichen Verpflichtungen nicht mehr uneingeschränkt zur Verfügung steht, hat der SKW mit Attila Baumgartner einen dritten Legionär an Land gezogen. Neo-Coach Heli Prenner haben sich für´s erste Jahr vorgenommen, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Die Generalprobe (5:1 im Cup gegen St. Peter) verheißt einiges.
Zum 50-jährigen Jubiläum hat der ASK Schlöglmühl den Abstieg in die letzte Klasse gerade noch verhindert. Die Transferpolitik im Winter mit den beiden Serben Zarkovic und Glogovac, dem Duo Derfler/Bauer und Torhüter Belik hat sich bezahlt gemacht. In der aktuell vergangenen Übertrittszeit haben die drei Letztgenannten den Klub wieder verlassen. Adem San und Martin Gaulhofer sollen die Abgänge auffangen. Viele gehen davon aus, dass die Seiser-Elf auch in der neuen Saison wieder zu den Abstiegskandidaten gehört. Um das zu verhindern, wird man vor allem zu Hause viel besser als in der vergangenen Saison auftreten müssen.
Wiesmath-Form: Gesamt 17-2-0, Heim 10-1-0.
Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-2-2, Auswärts 1-2-0.
Wiesmath-Tests (3-0-1, 11:5): Neudörfl (A) 2:3, Aspang (A) 2:1, Oberpetersdorf (A) 2:0, St. Peter (H, Cup) 5:1.
Schlöglmühl-Tests (3-1-2, 14:19): Weissenbach (H) 1:0, Forchtenstein (H) 0:9, Winzendorf (H) 3:3, Neutal (H) 2:5, Schottwien (H) 7:2, Gumpoldskirchen (H) 1:0.
Die letzten Duelle: schon länger her.
Fr., 19.30: Breitenau – Pitten (Korda, Özmen)
Personell fast unverändert geht die SVg Breitenau in die anstehende Saison. Nach Platz 5 spekuliert man bei den Breitenauern insgeheim mit einem Rang ganz vorne. Zum 100-jährigen Jubiläum will man um den Titel mitspielen, und das in der funkelnagelneuen Sportanlage in Breitenau, auf der sich auch die Austria Anfang September ein Stelldichein gibt. Was in dieser Saison gleich bleiben soll, ist die Offensivkraft. Was sich ändern muss, um ganz vorne zu landen, ist das Abwehrverhalten. Denn dort kassierte man im letzten Jahr viel zu viele unnötige Gegentore. Im Derby gegen Pitten will man mit einem Sieg den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.
Konstant unkonstant agierten die Pittener in der vergangenen Saison, am Ende fand man sich im Tabellenniemandsland wieder. Heuer will Trainer Hans Horvath mit seiner Truppe mehr erreichen. Personell gab es einige Änderungen, der gravierendste Abgang betraf Erdal Özdemir (Mattersburg Amateure), dafür verstärkte man sich mit den Aspangern Marco und Martin Horvath sowie mit Robert Geyer. Dazu kam mit Moritz Knotzer der Bruder von Benjamin aus Sauerbrunn dazu. Auf dem Papier ist der Kader größer, das meiste wird aber auch heuer vom serbischen Offensivduo Goran Marinkovic/Andreas Strapak abhängen. Im Derby spekuliert Pitten mit einen Punkt.
Breitenau-Form: Gesamt 6-3-1, Heim 3-2-0.
Pitten-Form: Gesamt 1-0-4, Auswärts 0-1-3.
Breitenau-Tests (4-0-1, 19:8): Hochwolkersdorf (H) 6:0, Felixdorf (H) 5:2, Rohrbach (H) 4:2, Steinbrunn (A) 3:1, Scheiblingkirchen (H) 1:3.
Pitten-Tests (2-2-2, 16:20): Wiesen (H) 4:4, Sigleß (H) 5:4, Steinbrunn (H) 3:3, Admira WN (H) 1:2, Gloggnitz (A) 0:6, Bad Fischau (H) 3:1.
Die letzten Duelle: 2:2, 5:2 (2010/11), 2:0, 4:2 (2009/10), 0:5, 0:5 (2008/09).
Fr., 20.00: Krumbach – Eggendorf (Bidzinashvili, Gilschwert)
Das zweite Jahr in einer neuen Liga ist immer das Schwerste, sagt ein altes Fußballergesetz. Für die Krumbacher scheint diese Weisheit, wenn es um die Voraussetzungen geht, nicht zuzutreffen. Einmal mehr blieb der gesamte Kader zusammen. Dazu holte man mit Trainersohn Christopher Hatzl einen Topzugang von den Wiener Neustädter Amateuren. Trainer Willi Hatzl will mit seiner Mannschaft eine ähnlich gute Rolle wie in der letzten Saison spielen. Man ist gefestigt, man kennt die 1. Klasse Süd nun. Zum Auftakt bekommt es gleich mit dem absoluten Titelfavoriten aus Eggendorf zu tun. Ein schweres Unterfangen, in Krumbach plant man aber mit einer “Überraschung”.
Auch der ASK Eggendorf geht in sein zweites Jahr in der 1. Klasse Süd. Und dieses Mal geht man gleich auf´s Ganze. Nichts anderes als der Meistertitel soll es heuer für die Truppe von Christian Aflenzer werden. Zu diesem Zweck verstärkte man sich mit einer ganzen Reihe von Ausnahmespielern, allen voran mit dem Sturmduo Hasan Duman/Daniel Größ. Auch Christopher Homm, der aus der Regionalliga vom Wiener Sportklub nach Eggendorf wechselt, ist ein Topmann. Nebenbei verpflichtete man unter anderem mit Christian Kneissl, Olli Derfler und Markus Pachhammer weitere prominente Kicker, die helfen sollen, dass das anvisierte Ziel erreicht werden soll. In den Tests gab es neben starken Ergebnissen (Magna und Gloggnitz geschlagen) auch eher schwarze Tage (0:11 in St. Margarethen, Debakel auch gegen Marz und Sigleß).
Krumbach-Form: Gesamt 0-1-2, Heim 5-6-0.
Eggendorf-Form: Gesamt 3-1-0, Auswärts 1-1-2.
Krumbach-Tests (4-0-3, 23:13): Weikersdorf (A) 2:3, Gloggnitz (H) 1:3, Unterrabnitz (H) 3:0, Theresienfeld (H) 3:1, Felixdorf (A) 4:2, Admira WN (A) 7:0, Schäffern (A) 3:4.
Eggendorf-Tests (3-3-5, 12:31): Marz (A) 1:6, Schattendorf (N) 2:2, St. Margarethen (A) 0:11, Magna Amateure (H) 1:0, Bad Sauerbrunn (A) 0:0, Sigleß (A) 1:7, Großhöflein (A) 2:3, Gloggnitz (A) 2:0, Ortmann (A) 1:2, Lichtenwörth (H) 2:0, Zillingdorf (H) 0:0.
Die letzten Duelle: 2:2, 2:2 (2010/11).