SPIELBERICHT
Im zweiten Testspiel setzte es für den SVSF Pottschach am Freitag Abend eine 1:5-Niederlage in Hirschwang. Der Sieg geht absolut in Ordnung. Hirschwang konnte in Bestbesetzung antreten, bei den Pottschachern hingegen fehlten etliche Akteure.
ZWEI GEGENTORE VOR DER PAUSE
Abgesehen von den Ausfällen (vom Stamm fehlten Stögerer, Senft, Kainrath, Wellisch, M. Lechner, G. und P. Egger, M. Kleinander, Mohr) musste auch Serhat Celik kurzfristig passen, weil er bei der Anreise in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Zur Ausfallsliste kam nach 20 Minuten auch noch Shlirim Musa dazu, der sich eine Zerrung zuzog. Der SC Hirschwang dominierte in den ersten 45 Minuten, der SVSF Pottschach stand relativ kompakt, sodass sich die Heimischen schwer taten, Topchancen herauszuspielen. Goalgetter Duman vergab zwei gute Chancen (17., Heber verpatzt und 25., Kopfball drüber), die er in Topform normalerweise reinmacht. Dazu scheiterte Karaaslan an einer starken Abwehr von David Puhr (27.). Die beiden Tore fielen in der 32. Minute (Karaaslan aus einem Weitschuss aus 25 Metern) und in der 40. Minute, Duman musste nach Querpass von Yurt nur mehr ins leere Tor einschieben. Offensiv wurde Pottschach vor dem Seitenwechsel zweimal gefährlich: Beide Male klärte Hirschwang nach Stanglpässen (20. Stangler Mathias Hecher, Dominik Slukan zu spät und 45. nach Lukas Klammer-Volley wäre Florian Mayrhold fast noch an den Ball gekommen).
BESTE PHASE DAUERTE NICHT LANGE
Die ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn waren das beste des SVSF in diesem Testspiel. Lohn für die Bemühungen war der Anschlusstreffer: Mathias Hecher zeigte Gefühl, die Abnahme von Flo Mayrhold wurde zum Lattenpendler, Luca Tösch staubte ab (53.). Die Hoffnungen auf ein besseres Ergebnis wurden aber schnell zerstört. Nach einem Outeinwurf an der Mittellinie schaltete der SVSF schlecht um, Wuzi Pichlers Stangler wurde von Duman über die Linie befördert (56.). Im Finish kassierte zwei weitere vermeidbare Gegentreffer. Zuerst hatte Pottschach bei einem Heber von Ceka noch Glück (78.), beim 4:1 durch Ceka zeigte die Pottschacher Abwehr keinerlei Gegenwehr. Das 5:1 resultierte aus einem Pottschacher Angriff, der Schussversuch wurde abgeblockt, danach konterte Hirschwang schnell. Letzten Endes verbuchte Ex-Pottschacher Wuzi Pichler mit dem Volley zum 5:1 ein persönliches Erfolgserlebnis (86.).