Schlusslicht kommt: SVSF vor Pflichtsieg

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Die englische Woche mit dem Doppel-Gastspiel auf der Hohen Wand und am Schneeberg ist zu Ende. Der SVSF holte einen Sieg und kassierte eine Niederlage. Nun kehrt die Bock-Elf wieder nach Pottschach zurück. Gegner ist das Schlusslicht aus St. Peter.

 

SVSF-Check

Mit dem Meistertitel hat der SVSF ja bekanntlich seit längerem nichts mehr zu tun. Dennoch bleibt die Intensität, mit der gearbeitet wird, dieselbe. Nach der Enttäuschung von Grünbach bedeutete das 1:0 in Puchberg einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Zwar konnte die Mannschaft spielerisch (noch) nicht zu ihrer Normalform finden, dafür war man aber kämpferisch und als Mannschaft wieder voll auf der Höhe. Trainer Harry Bock probierte mit der Umstellung auf ein 4-4-2-System etwas völlig Neues (wann, wenn nicht jetzt). Dabei hatte man schon das Gefühl, dass besonders der Abwehrverbund dadurch Vorteile für sich verbuchen konnte. Andererseits taten sich in der zweiten Viererreihe die altbekannten Defizite auf, sodass die agilen Puchberger immer wieder unnötige Räume für ihre Angriffe vorfinden konnten. Offensiv bedeuteten ein Geistesblitz von Slobodan Mazic (musste in Puchberg körperlich einiges aushalten, sein Körper war nach Schlusspfiff komplett geschunden) und ein gedankenschneller Philipp Stögerer (kam vor dem Goalie zum Kopfball) die Entscheidung. Die Lehre, die man aus dem Sieg schöpft: Auch dreckige und hart erarbeitete Siege bringen drei Punkte. Man muss einfach mehr als der Gegner tun. Personell wird der SVSF auf den gesperrten Daniel Kleinander (hätte aber sowieso gegen St. Peter gefehlt) und auf den gesperrten Daniel Pichler (traf im Hinspiel ja sechs Mal) verzichten müssen. Dafür kehrt Zoki Radulovic nach Sperre wieder in die Mannschaft zurück.

Personelles: Krachler (fehlt, verletzt), Marku (4GK/gefährdet), Pichler (gesperrt), Radulovic (nach Sperre wieder dabei), Breitenecker (fehlt, verletzt), Stix (4GK/gefährdet), Kleinander (gesperrt), Fahrner (4GK/gefährdet).

Die Noten vom Puchberg-Spiel: Bock (2,10), Fahrner (2,30), Stögerer (2,40), Benczik (2,40), Marku (2,60), Kleinander (2,60), Teier (2,80), Pichler (2,80), Stix (2,90), Mazic (3,20), Wellisch (3,30).

 

St. Peter-Check

Seit nun mehr 41 Spielen läuft der UFC St. Peter nun schon einem Sieg hinterher. Eine extrem lange Zeit, so viel ist sicher. Der letzte Sieg gelang im Oktober 2012 in Leobersdorf, damals noch in der 1. Klasse Süd. Während der Herbst ergebnistechnisch völlig aus dem Ruder lief (siehe 0:12-Debakel gegen den SVSF), hat sich die Mannschaft von Trainer Josef Sahlenegger im Frühjahr verbessert. Es ist bedeutend schwerer geworden, dem UFC einzuschenken. Frag nach bei Aspang, dass vor zwei Wochen im Derby “nur” mit 3:0 gewann. Frag nach bei St. Egyden, das vor wenigen Wochen noch zur Pause sogar mit 0.1 zurückgelegen war und am Ende noch gewinnen konnte. Und frag zuletzt auch nach beim ASK Ternitz, der 66 Minuten kein Rezept gegen die kompakte Defensivarbeit der St. Peterer vorfand. Die Konzentration ist halt das Stichwort, denn wenn diese nachlässt, kassierte man trotzdem, so wie auch am Feiertag passiert, vier Tore in den letzten 20 Minuten in Ternitz. Viel Ordnung ins Spiel gebracht hat Legionär Martin Tuma, der zweite Ausländer Radoslav Kobes wurde schon vor einigen Wochen nach schwachen Leistungen in die Wüste geschickt.

Personelles: Kremsl (fraglich; 4GK/gefährdet), List (fehlt, verletzt), M. Fahrner (fehlt, privat verhindert), Rosinger (gesperrt), F. Pölzlbauer I (fraglich, krank).

 

Matchstatistik

Nach zwei Niederlagen en suite fand der SVSF in Puchberg wieder auf die Siegerstraße zurück. St. Peter hingegen kennt das Gefühl des Sieges gar nicht mehr, 41 Spiele ist der letzte volle Erfolg her. Auswärts sind es 19 Partien ohne Sieg. Im Hinspiel kassierte der UFC beim 0:12 die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte. Der diesmal gesperrte Danschi Pichler scorte damals die Hälfte der Treffer. In der SVSF-Arena gewann der SVSF zudem jedes der bisherigen sieben Duelle gegen den UFC…

SVSF-Form: Gesamt 1-0-2, Heim 1-0-2.

St. Peter-Form: Gesamt 0-6-35, Auswärts 0-4-15.

 

Alle Spiele

2013/14-A 12:0 (Pichler 6, Radulovic 2, Teier, Bock, Breitenecker, Eigentor)

2011/12-H 7:2 (Bock 2, Radulovic 2, Mazic, Mt. Hecher, Stögerer)

2011/12-A 1:2 (Mc. Hecher)

2003/04-H 3:1 (Schmid, F. Blazanovic, Duhanaj)

2003/04-A 3:1 (F. Blazanovic 2, Posch)

2002/03-H 5:0 (Pulai 2, Buchegger, Bock, Kovacs)

2002/03-A 4:2 (D. Blazanovic 2, Bock 2)

1992/93-A 2:1 (Hausecker, Pichler)

1992/93-H 2:0 (Zottl, Hausecker)

1991/92-A 1:1 (Schwendenwein)

1991/92-H 6:1 (W. Schober 2, U. Koglbauer 2, Weinzettl, Grill)

1990/91-A 3:1 (Hausecker 2, Leitner)

1990/91-H 5:0 (Grill 3, Schwendenwein, Posch)

1989/90-A 6:0 (Pototschnik 2, U. Koglbauer, Scherz, Grill, Hausecker)

1989/90-H 5:3 (U. Koglbauer 3, Grill, Bartl)

 

Gesamtbilanz

15   13-1-1   65:15   40

Heimbilanz

7   7-0-0   33:8   21

 

Schiri: Ringhofer.

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