Ungewohnte Favoritenrolle

Nach den beiden Spielen gegen die besten Teams der Hinrunde steht dem SVSF Pottschach am Samstag das andere Extrem bevor. Mit dem SC Theresienfeld kommt der designierte Absteiger in die SVSF-Arena. Die Papierform erwartet einen klaren Sieg der Hecher-Elf.

Infos SVSF

Das schwere Startprogramm ist überstanden: Aus den Partien gegen Sollenau und Trumau konnte man mit dem Remis am letzten Sonntag mehr als eigentlich erwartet herausholen. Wenn man sich die beiden Spiele so ansieht, kann man zusammenfassen: Bis auf die letzten zehn Minuten gegen Sollenau präsentierte sich Pottschach zweimal in ausgesprochen guter Verfassung. In Trumau punktete die Hecher-Elf mit einer besonders zu Beginn frechen Spielweise. Schade, dass Marcus Hecher (Stange) nach der 2:0-Führung nicht auf 3:0 erhöhen konnte, so musste Pottschach nach den schnellen Gegentreffern am Ende auch um den einen Zähler zittern. Viel länger hätte der Schutzdamm nicht gehalten. Das Match ist somit abgehakt, die volle Konzentration gilt dem Heimspiel gegen Theresienfeld. Man weiß, dass sich die Hecher-Elf mit der Rolle des Favoriten in der 1. Klasse Süd nicht wirklich anfreunden kann, gegen das Schlusslicht der Liga ist es aber so. Erwartet wird ein Sieg, wie der am Ende ausfällt, soll Sache der Mannschaft sein. Trainer Mani Hecher kann gegen Theresienfeld wieder auf die genesenen Erkin Orhan und Rene Breitenecker bauen, dazu kommt auch Attila Dikbayir vom Barcelona-Ausflug zurück. Somit könnte der SVSF komplett ins Spiel gehen, wenn da nicht der angeschlagene Kapitän Marcus Hecher wäre, der mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen hat, gegen Trumau aber enorm wichtig für die Mannschaft war.

Infos Gegner

An sich ist der SC Theresienfeld ja kein Unbekannter in der Liga. Im Herbst konnte man sich ein deutliches Bild von der Leistungsstärke machen. Nach den Abstiegen aus der 2. Landesliga Ost und der Gebietsliga befürchtete man bereits, dass man in die Fußstapfen von Aspang und Neunkirchen steigen muss. Dass man dann aber so chancenlos war, war für die Erwartungen im eigenen Lager schon deprimierend. Im Winter trennte man sich von Trainer Martin Ober, statt ihm wurde der Lanzenkirchner Michi Leuchtmann als Spielertrainer verpflichtet. Er nahm gleich ein paar Spieler aus Lanzenkirchen mit, musste aber auch einen Aderlass hinnehmen. Weil die Partie am letzten Samstag gegen Krumbach aus Wettergründen (starke Regenfälle, Krumbach sah die Sache etwas anders) ins Wasser fiel, kann nur das 0:6 vom ersten Spieltag in Kirchschlag als Gradmesser dienen. Dort hielt der SCT eine knappe halbe Stunde lang die Null, ehe man dann doch unter die Räder kam. Das Motto der Theresienfelder für die Rückrunde: Eine Mannschaft für die 2. Klasse aufbauen und den einen oder anderen Punkt einsacken.

Matchstatistik

Pottschach wartet seit dem 2:1 gegen Eggendorf auf einen vollen Erfolg, auch zu Hause. Theresienfeld siegte in den letzten 27 Spielen lediglich einmal, und zwar im Herbstfinish in Schlöglmühl, ansonsten setzte es Hiebe. Im Hinspiel führte der SVSF schnell mit 2:0 und schoss dann gegen undisziplinierte Theresienfelder einen hohen Auswärtssieg heraus. Im bisher einzigen Heimduell siegte Pottschach vor 15 Jahren mit 3:0.

SVSF-Form: Gesamt 0-2-4, Heim 1-1-4.

Theresienfeld-Form: Gesamt 1-1-25, Auswärts 1-0-20.

Alle Duelle

2010/11-A 6:0 (Mt. Hecher 2, Mc. Pfalzer, Teichmeister, Orhan, Mc. Hecher)

1996/97-A 1:2 (Zottl)

1996/97-H 3:0 (M. Walk, B. Walk, Zottl)

Gesamtbilanz

3 2-0-1 10:2 6

Heimbilanz

1 1-0-0 3:0 3

Schiri: Fellinger.

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