Lanzenkirchen wird zur Schnittpartie

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Drei Niederlagen in Serie: Damit liegt der SVSF nach dem 3:1-Startsieg über Sollenau mittlerweile nur mehr auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bissl Feuer am Dach werden die Kritiker sagen: Panik zu schieben bringt nix, der Heimpartie gegen Lanzenkirchen kommt aber dennoch durchaus elementare Bedeutung zu. Ein Sieg, und Pottschach stellt den Kontakt zum Mittelfeld wieder her, alles andere wäre nicht so fein.

 

SVSF-Check

Über Fußball könnte man Bücher schreiben: Besonders Psychologen könnten viel Geld mit ihrem Einschätzungen verdienen. Der SVSF wäre derzeit prädestiniert für einen Wälzer mit 1000 Seiten. Die Kurzfassung hier: Verunsicherung, bestes Beispiel der zum dritten Mal sich wiederholende Gegentreffer mit dem Ankick. In Grimmenstein hatte man nach 60 Sekunden noch gar nicht richtig durchgeatmet, da stand es halt nach 90 Sekunden 0:1. In der Folge bemühte sich die Mannschaft sichtlich nach Kräften, sie war auf der Suche nach dem dringend benötigten Erfolgserlebnis. Bezeichnend, dass es ein Hands-Elfer war. Doch kaum war der Strafstoß verwandelt, war die Bock-Truppe dick da. Leider kam den Jungs nach starker Schlussphase der ersten Hälfte die Pause dazwischen. Das Gefühl des Obmanns zur Pause: Die Partie gewinnen wir, wenn wir so weiter machen. Leider. Keine sechs Minuten gespielt, blöd angestellt bei einer weiten Freistoßflanke auf´s lange Eck. Und schon lief man wieder einem Rückstand hinterher, das kurze Pottschacher Aufflackern zu Ende. Der Gegner danach konsequenter, der SVSF ideenlos. Der Anschluss zum 3:2 kam zu spät. Doch genau dieser erste Saisontreffer von Philipp Stögerer könnte den Anfang vom Ende der Talsohle bedeuten. Man wird das Glück und den Erfolg eben zwingen müssen, beste Gelegenheit am Samstag gegen Lanzenkirchen. Ob Martin Dorner zurückkommt, eher ungewiss. Bernhard Stix fehlt ebenfalls.

 

Lanzenkirchen-Check

Zwei Teams halten nach vier gespielten Runden bei drei Punkten: Pottschach, und eben Lanzenkirchen. Statt eines Sieges und drei Niederlagen setzt sich die SCL-Bilanz anders zusammen. Drei Unentschieden zu Hause, eine Auswärtsniederlage. Der Aufsteiger sammelt kleinweise Punkte, leichter ginge es natürlich, wenn man zwischendurch auch mal gewinnen würde. In allen Spielen entschieden Kleinigkeiten über Gedeih und Verderb. Gegen Hirschwang lag man schnell zurück, schlug umgehend zurück, um nach Wiederbeginn selbst in Führung zu gehen. Doch auch diesmal reichte es nicht zum erhofften ersten Sieg in der 1. Klasse Süd. Für die Zöger-Elf gilt dasselbe wie für den SVSF: Mit einem Sieg nimmt man Kurs Richtung Mittelfeld, bleibt Lanzenkirchen bei null Auswärtspunkten, kann es für die Zukunft eng werden.

 

Matchstatistik

Pottschach kassierte zuletzt drei Niederlagen am Stück, Lanzenkirchen ist seit vier Spielen sieglos. Es ist Zeit, zu siegen. Im letzten Winter gewann der SVSF ein Testspiel in Lanzenkirchen mit 4:3, im Winter davor mit 4:0. Letztmals um Punkte ging es vor 12 Jahren, als sich der SVSF daheim durch einen Doppelpack von Hannes Zottl knapp durchsetzte und in der Folge Meister wurde. Sechs Duelle gab es bisher: Erst einmal, 1994, musste sich Pottschach daheim in der 1. Klasse Süd 0:1 geschlagen geben. Coach Peter Dorner musste danach seinen Hut nehmen. Das Spiel wird geleitet von Schiedsrichter Hasan Bingöl, auf der Linie hilft Roman Achobadze…

SVSF-Form

Gesamt 0-0-3, Heim 2-0-1.

Lanzenkirchen-Form

Gesamt 0-3-1, Auswärts 1-0-2.

Gesamtbilanz

6, 5-0-1, 15:3 Tore

Heimbilanz

3, 2-0-1, 6:2 Tore

 

Alle Spiele

2003/04-H 2:1 (Zottl 2)

2003/04-A 5:0 (F. Blazanovic 2, R. Kovacs, Buchegger, Schmid)

2002/03-A 2:0 (D. Blazanovic, R. Kovacs)

2002/03-H 4:0 (Pulai 2, Bock, Teichmeister)

1993/94-H 0:1 (—)

1993/94-A 2:1 (Hainfellner, Zottl)

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