St. Egydener kommen: Offensivspektakel erwartet

SVSF-009

5,7,7,6,8: So viele Tore fielen in den letzten Spielen des SVSF Pottschach. Es ist also immer etwas los. Nicht anders ergeht es den St. Egydenern. Deren Torebilanz in den letzten drei Spielen: 8,6,10. Bumm! Ein Offensivspektakel kündigt sich an. Der Schlüssel zum Erfolg wird wohl im Abwehrverhalten liegen.

 

SVSF-Check

Bedeutet das Unentschieden in Schlöglmühl nach vorher drei Siegen in Folge einen Rückschlag? Mitnichten. Vom Spielverlauf her ging das 4:4 absolut in Ordnung. Keines der beiden Teams konnte vor 405 zahlenden Zuschauern so viele Vorteile für sich verbuchen, um sich den Sieg zu verdienen. Eher hatte der eine in der einen Phase die Nase vorne und der andere in anderen Phasen. Beide Teams gingen zweimal in Führung und brachten den Vorsprung doch nicht über die Zeit. Die ergebnistechnischen Schlüsse: Der eine Punkt ist besser als gar keiner, ein Sieg wäre aber doch viel schöner gewesen. Besonders nach dem Freistoß zum 4:3 durch Slobodan Mazic hätte die Mannschaft nicht faktisch im Gegenstoß den Ausgleich kassieren dürfen. Und da wären wir auch schon beim Defensivverhalten, dass sich diesmal nicht nur auf Tormann und Abwehr beschränkt, sondern auch das Mittelfeld miteinschließt. Denn vor allem in der Zentrale gab man viel zu oft das Spiel aus der Hand. Die meisten gefährlichen Aktionen der Schlöglmühler kamen nur zu Stande, weil man im Mittelfeld oft entweder viel zu weit weg war oder den Fehlern hinterherlief. Was die Offensive betrifft, können vier Tore gegen Schlöglmühl als Erfolg gewertet werden. Richtige Sitzer wurden nicht vergeben. Zwischendurch hatte die ASK-Abwehr (genauso wie auch die Abwehr auf der anderen Spielfeldseite) doch erhebliche Probleme. Die derzeit herrschende Offensivform soll auch gegen St. Egyden beibehalten werden. Kann sich die Abwehr stabilisieren, dann steht einem erfolgreichen Spiel nichts mehr im Wege. Personell darf Trainer Jochen Koglbauer den fünf Spiele gesperrten Messi Lechner begrüßen, dafür fehlt Jürgen Beisteiner aus beruflichen Gründen.

Personelles: Harald Bock (4GK, gefährdet), Zoran Radulovic (4 Tore in den letzten 3 Spielen), Slobodan Mazic (7 Assists in den letzten 3 Spielen), Philipp Stögerer (in den letzten 3 Spielen immer getroffen), Daniel Kleinander (langzeitverletzt), Manuel Schnepp (langzeitverletzt), Markus Lechner (nach Sperre wieder dabei), Jürgen Beisteiner (beruflich verhindert).

Die besten Torschützen: Slobodan Mazic (7), Zoran Radulovic (5), Philipp Stögerer (4), Gerhard Egger (3), Erkin Orhan (3).

Die bösen Buben: Harry Bock (4GK), Erkin Orhan (2GK), Zoran Radulovic (2GK), Bernhard Stix (2GK).

Die Noten vom Aspang-Spiel: Mazic (2,13), Radulovic (2,38), Bock (2,38), Stögerer (2,56), Breitenecker (2,63), Stix (2,69), Weiß (2,75), Beisteiner (2,88), Egger (3,31), Orhan (3,38), Ratzinger (3,38).

 

Gegnercheck

Es ist heuer verdammt schwer, den FC St. Egyden richtig einzuschützen. Man weiß nie, wie St. Egydener zu Werke gehen. An guten Tagen können sie jedem Spitzenteam gefährlich werden, an schlechten Tagen verlieren sie auch gegen Nachzügler. Von den letzten vier Spielen war nur das eine in Aspang (1:5 verloren) negativ zu sehen, die drei anderen Partien wurden gewonnen. Gegen Puchberg und Natschbach gab´s klare Siege. Am letzten Samstag gab´s ein 6:4 gegen Schottwien. Dabei hatte die Metzner-Elf in einer ausgeglichenen ersten Hälfte Glück mit dem Spielverlauf, denn das 3:2 durch Thomas Brandstätter fiel in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Das Tor brachte Winkler & Co. auf die Siegerstraße, nach Seitenwechsel machte man dann alles klar und stürmte auf 5:2 davon, was gleichbedeutend mit der Entscheidung war. Das Prunkstück der Mannschaft ist sicherlich die Offensive. Goalgetter Christian Winkler hält schon wieder bei neun Treffern. Stark abgehen wird der Mannschaft in Pottschach Kapitän Herbert Dinnobl, der gegen Schottwien in Hälfte zwei die rote Karte sah und somit gesperrt ist. Verwundbar ist der FCE in der Defensive, das beweisen die Gegentore (zuletzt 11 in drei Spielen). Gegen Schottwien fehlte der ehemalige SVSF-Verteidiger Christian Wallner, gegen seinen Ex-Klub könnte er aber wieder eingreifen.

Personelles: Christian Wallner (fehlte gegen Schottwien), Herbert Dinnobl (gesperrt), Peter Koncek (fehlte gegen Schottwien).

Die besten Torschützen: Christian Winkler (9), Thomas Brandstätter (4), Herbert Dinnobl (4).

Die bösen Buben: Marco Hoffmann (3GK), Gerhard Knöchl (2GK), Christian Wallner (2GK), Herbert Dinnobl (1RK).

 

Matchstatistik

Der SVSF ist seit vier Spielen ungeschlagen, daheim ebenfalls seit vier. Die St. Egydener gewannen ebenfalls drei der letzten vier Spiele. Die letzten Duelle fanden in der Saison 2005/06 statt. Im Frühjahr musste der spätere Meister Pottschach daheim erstmals Punkte gegen St. Egyden abgeben. Alle anderen Heimspiele konnte der SVSF gegen St. Egyden gewinnen. Insgesamt wartet St. Egyden noch auf den ersten Sieg gegen den SVSF.

SVSF-Form: Gesamt 3-1-0, Heim 2-2-0.

St. Egyden-Form: Gesamt 3-0-1, Auswärts 1-0-2.

 

Alle Duelle

2005/06-H 2:2 (D. Blazanovic, Koronczai)

2005/06-A 2:0 (Staufer, Koronczai)

1992/93-H 4:2 (U. Koglbauer, Svirloch, Grill, Hausecker)

1992/93-A 1:1 (Grill)

1991/92-A 1:0 (Erdogan)

1991/92-H 3:0 (Weinzettl 2, Schwendenwein)

1990/91-A 3:2 (Breitenecker, Grill, Klieber)

1990/91-H 5:0 (Grill 2, Resch, W. Schober, Pototschnik)

1989/90-H 8:0 (Grill 3, U. Koglbauer 3, Klieber, Hausecker)

1989/90-A 12:2 (Bartl 3, U. Koglbauer 2, W. Schober 2, Hausecker 2, Schneider, C. Schober, Pototschnik)

 

Gesamtbilanz

10   8-2-0   41:9   26

Heimbilanz

5   4-1-0   22:4   13

 

Schiri: Özmen.

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