2. Runde: Kirchberg vs. Casino Duell der Sieger
- Updated: 17. August 2011
Fr., 18.00: Pitten – Hirschwang (Fluch, Bürger)
Vier Auswärtstore in Breitenau gelangen in den letzten Jahren nur wenigen, dass die Pittener trotzdem nur mit leeren Händen vom Derby heimkehrten, war der eigenen Unzulänglichkeit in der Abwehr zuzuschreiben. Dabei war die Horvath-Elf vor allem in der ersten Hälfte auf Augenhöhe, ging zweimal in Führung, erst nach Seitenwechsel konnte man das Niveau nicht mehr halten und verschenkte die Führung. Die beiden Serben Goran Marinkovic und Andras Strapak schlossen nahtlos an ihre torreiche Form vom Frühjahr an, auch die drei Neuzugänge Marco, Martin Horvath und Moritz Knotzer standen in der Startformation. Gegen Hirschwang gewann Pitten zuletzt vor zehn Jahren.
Die Saison begann für die Hirschwanger nicht nach Plan. Eines ganz frühes und ein ganz spätes Gegentor kosteten dem SCH einen Punkt zum Auftakt. Schon nach zwei Minuten geriet Hirschwang in Rückstand, das machte aber nichts, weil Neuzugang Thomas Leonhardsberger schon bald den Ausgleich erzielte. Nach dem zweiten Gegentreffer in der 90. Minute war aber keine Zeit mehr, um zurückzukommen. So gab es statt eines gerechten Unentschiedens eine unglückliche Heimniederlage. In Pitten sollte gepunktet werden, um einen Fehlstart zu vermeiden. Zuletzt klappte es gegen Pitten ganz gut, die letzten vier Duelle konnten gewonnen werden.
Pitten-Form: Gesamt 1-0-5, Gesamt 3-1-1.
Hirschwang-Form: Gesamt 1-2-2, Auswärts 0-2-1.
Die letzten Duelle: 0:3, 0:1 (2010/11), 2:4, 0:3 (2009/10), 1:1, 2:2 (2002/03), 2:2, 3:1 (2001/02), 2:0, 4:2 (2000/01).
Fr., 20.00: Krumbach – Breitenau (Celenkovic, Pehlivan)
Nichts wurde es aus der erhofften Überraschung zum Auftakt gegen den Meisterschaftsfavoriten Eggendorf. Krumbach ging zwar durch Manuel Aigner in Führung, doch noch vor der Pause geriet man in Rückstand. Der umstrittene Elfmeter zum 1:3 sorgte für einige Hektik, der Anschlusstreffer durch Aigner brachte nochmal Hoffnung, clevere Eggendorfer spielten den Vorsprung aber über die Zeit. Jetzt kommt mit Breitenau ein weiterer Mitfavorit nach Krumbach. Der USC ist seit vier Partien sieglos, eine weitere Enttäuschung würde einen Fehlstart bedeuten.
600 begeisterte Zuschauer kamen zum Auftakt auf der neuen Sportanlage in Breitenau voll auf ihre Rechnung. Offensiv bärenstarke Breitenauer kompensierten ihre Abwehrschwächen mit sechs Toren. Von Beginn an ging es hin und her, in der ersten Hälfte musste Breitenau sogar zweimal einen Rückstand hinterherlaufen. Erst das schnelle 3:3 nach Wiederbeginn brachte die Waldherr-Elf auf die Siegerstraße. Mit den Krumbachern haben die Breitenauer noch zwei Rechnungen offen, in der letzten Saison führten die Breitenauer jeweils und verloren die Duelle trotzdem noch nach späten Gegentreffern.
Krumbach-Form: Gesamt 0-1-3, Heim 5-6-1.
Breitenau-Form: Gesamt 7-3-1, Auswärts 3-1-1.
Die letzten Duelle: 3:1, 3:2 (2010/11), 1:5, 2:3 (2007/08), 3:1, 2:0 (2006/07), 3:2, 3:0 (2005/06), 1:3, 2:1 (2004/05), 4:0, 0:0 (2003/04), 0:1, 0:4 (2002/03), 3:2, 1:3 (2001/02), 3:1, 1:2 (2000/01), 0:4, 0:4 (1999/2000), 2:0, 1:2 (1998/99).
Sa., 17.30: Schlöglmühl – Trumau (Zanat, Litschauer)
Der ASK Schlöglmühl musste sich zum Auftakt bei Aufsteiger Wiesmath mit 2:3 geschlagen geben. Viel Unterschied war nicht, Schlöglmühl hielt voll dagegen und hatte Angreifer Cedomir Zarkovic, der seine Mannschaft mit zwei Toren im Spiel hielt. Vorentscheidend war wohl der schnelle Doppelschlag durch die Wiesmather in der 51. und 52. Minute, erst kurz zuvor in der 50. Minute hatte Zarkovic den 1:1-Ausgleich erzielt. Gegen Trumau ist die Seiser-Elf Außenseiter, zuletzt gelang beim 3:3 im letzten Meisterschaftsfinish ein am Ende enorm wichtiges Unentschieden.
Trumau ist erster Tabellenführer der neuen Saison. Das 4:1 gegen Zöbern fiel am Ende zu hoch aus, waren doch die Zöberner ein starker Gegner. Mannschaftlich kompakte Trumauer waren in den entscheidenden Momenten aber hellwach, ein Doppelpack von Gabrijel Jurkic (jeweils nach Vorarbeit durch Julian Wannack) sorgte für die Entscheidung. Besonders sein 3:1 knickte die anstürmenden Zöberner, die erst kurz zuvor den Anschlusstreffer erzielt hatten. In Schlöglmühl will Trumau am 4:1 anknüpfen, von bisher 12 Duellen gewann Trumau neun.
Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-3-2, Heim 1-3-1.
Trumau-Form: Gesamt 1-1-2, Auswärts 0-1-1.
Die letzten Duelle: 3:3, 0:3 (2010/11), 1:2, 0:6 (2009/10), 6:2, 1:0 (2008/09), 2:4, 1:2 (2007/08), 0:3, 1:3 (2006/07), 1:2, 0:3 (2005/06).
Sa., 17.30: Kirchberg – Cas. Baden (Bidzinashvili, Steurer)
Erfolgreicher Auftakt für den USV Kirchberg. Das 2:1 in Hirschwang war den Toren der Neuverpflichtungen Christian Enzinger und Lukas Habeler zu verdanken. Zuerst das frühe Enzinger-Tor in der 2. Minute, dann das späte Habeler-Tor kurz vor Abpfiff: Kirchberg hatte Glück mit dem Spielverlauf. Der Sieg bringt die Kirchberger in eine gute Ausgangsposition, mit einem Sieg gegen Aufsteiger Baden könnte man sich gleich im Spitzenfeld festsetzen. In den letzten vier Spielen ging man immer als Sieger vom Platz. Das bisher einzige Heimspiel gegen Casino gewann Kirchberg vor neun Jahren mit 10:1.
Super-Start für den BAC. Vor über 600 Zuschauern setzte man sich im Stadtderby gegen die favorisierten ASV-ler mit 2:1 durch. Zwar war der Gegner spielbestimmend, hoch motivierte BAC-ler schlugen aber zu den richtigen Zeitpunkten zu. Der in Frühform befindliche Markus Thanner sorgte für die Führung, Neuzugang Senad Uzicanin erzielte mit dem Pausenpfiff das 2:1. Casino stand zum Zeitpunkt der neuerlichen Führung nach Gelbrot für Fabian Neumann nur mehr zu zehnt auf dem Platz. Nach Seitenwechsel hielt der Abwehrverband, selbst hatte man aus Kontern die Gelegenheit, den Sack zuzumachen. Auch in Kirchberg wird sich die Özülkü-Elf nicht verstecken, man kann frisch drauflos spielen.
Kirchberg-Form: Gesamt 4-0-0, Heim 2-0-0.
Casino-Form: Gesamt 12-3-0, Auswärts 7-0-0.
Die letzten Duelle: 10:1, 0:4 (2001/02).
Sa., 17.30: Eggendorf – Zöbern (Henning, Toran)
Der Auftakt ist geglückt: Das schwierige erste Auswärtsspiel in Krumbach konnte für sich entschieden werden. Der ASK ließ sich dabei auch nicht von einem 0:1-Rückstand abschrecken. Neuzugang Hasan Duman sorgte mit einem Doppelpack, das zweite Tor aus einem selbst herausgeholten Elfmeter, für die Wende. Dazwischen hatte der starke Semir Ferhatbegovic kurz vor dem Seitenwechsel für die 2:1-Führung gesorgt. Die Richtung passt, Eggendorf scheint eingespielt, obwohl sechs Neue in der Startformation standen. Gegen Zöbern soll der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden.
Zöbern ist nach dem ersten Spieltag Letzter, verdient hat man sich das nach dem gezeigten Spiel in Trumau aber nicht. Die Waloschek-Elf präsentierte sich beim Titelmitfavoriten stark, hatte teilweise sogar mehr vom Spiel, kassierte aber blöde Gegentreffer. Auch die Hoffnung auf einen Punkt, die nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Nico Rohorzka aktuell wurde, wurde schnell im Keim erstickt. Nach dem 1:4 geht es jetzt ausgerechnet zum Titelfavoriten Eggendorf. Zöbern wird versuchen, seine Haut so teuer wie möglich zu verkaufen. Von den letzten sieben Auswärtsspielen verlor man allerdings sechs.
Eggendorf-Form: Gesamt 4-0-0, Heim 2-0-0.
Zöbern-Form: Gesamt 3-0-1, Auswärts 1-0-6.
Die letzten Duelle: 1:1, 4:1 (2010/11).
So., 19.00: ASV Baden – St. Peter (???)
Verpatzter Auftakt für die Wohlfahrt-Truppe. Das 1:2 im Stadtderby gegen den Badener AC tut weh, weil der ASV sicher nicht die schlechtere Mannschaft war. Der ASV bestimmte das Spiel, schaffte es aber auch in Überzahl nicht, die Abwehr des Gegners entscheidend zu überwinden. Chance zur Wiedergutmachung bietet sich schon gegen St. Peter. Erneut geht es gegen einen Aufsteiger, der vor wenigen Wochen noch zwei Klassen unter dem ASV zu suchen war. Gespielt wird am Sonntag erst um 19.00 Uhr!
Jubel bei der Premiere: Das allererste Spiel in der 1. Klasse Süd konnte gewonnen werden. Ein später Treffer durch Ayhan Atabinen in der 89. Minute ermöglichte einen 2:1-Heimerfolg über den SVSF Pottschach. Die Elf von Spielertrainer Erich Röcher hatte bis zum Pottschacher Ausgleich in der 70. Minute ein Chancenplus, erst danach geriet man ein wenig unter Druck. Goalgetter Atabinen, der auch den ersten Treffer per Elfmeter erzielte, nutzte einen Tormannfehler zum siegbringenden Tor. In Baden gilt der UFC als Außenseiter.
ASV-Form: Gesamt 1-1-3, Heim 3-1-0.
St. Peter-Form: Gesamt 3-0-0, Auswärts 1-0-2.
Die letzten Duelle: noch keine bisher.